Sa
12
Mär
2016
Low Carb - Eiweißbrot
Der Duft von heißem Kaffee und knusprigen Brötchen, die beim Aufschneiden noch warm in der Hand liegen. Dazu selbstgemachte Erdbeermarmelade oder Nussnougat-Creme. Vogelgezwitscher, Sonnenschein und die Lieblingsmenschen am Tisch. Ein perfekter Sonntagmorgen und für mich früher eines der drei Hauptargumente gegen Low Carb (Die beiden anderen Argumente waren das Mittagessen und das Abendessen :-) ). Zuviel Verzicht. Zu wenig Genuss.
Ganz unter uns. In meiner Vorstellung bestand ein Low Carb Frühstück hauptsächlich aus Eiern, Speck oder Gemüse. Nicht das ich etwas gegen Eier zum Frühstück hätte, aber Tag für Tag, 365 Tage im Jahr? Da nehme ich ja schon deshalb ab, weil ich das Frühstück verweigere.
Mittlerweile weiß ich, dass ein kohlenhydratarmes Frühstück abwechslungsreicher ist als Rühreier mit Speck bis zum erbrechen.
Unter der Woche stehen bei mir häufig Shakes aus Quark, Milch und Obst oder Proteinmüsli mit Quark auf dem morgendlichen Speiseplan. Hin und wieder auch ein Porridge mit Haferflocken. An den Wochenenden, wenn meine Lieblingsmenschen Brötchen essen, greife ich zum Eiweißbrot.
Mittlerweile kann man Eiweißbrot auch in Supermärkten kaufen. Allerdings ist es auch etwas teurer und da liegt der Gedanke nahe, es selbst zu backen.
Für ein selbstgebackenes Brot voller Protein braucht ihr folgende Zutaten:
500 g Magerquark
200 g Mandeln
50 g Weizenkleie
50 g Sesam
50 g Chiasamen
1 P. Backpulver
½ TL Salz
1 TL Kräuter der Provence
Die Chiasamen schrote ich im Mixer, dann werden sie mit dem Quark gut vermischt. Die Masse bekommt 10 Minuten Zeit zum quellen.
Die restlichen Zutaten dazugeben und alles zu einem Teig kneten. Ein Brot formen und bei
180 Grad 50-60 Minuten backen.
Nach dem Abkühlen schneide ich das Brot in Scheiben und friere diese ein. Bei Bedarf stecke ich dann eine gefrorene Scheibe in den Toaster und toaste sie.
Statt Sesam kann man auch Eiweißpulver nehmen.
Guten Appetit
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